Wohnbauberaterin aus Leidenschaft

Wer möchte nicht im Walgau oder im Großen Walsertal leben? Den Menschen zu einem Wohlfühl-Zuhause in dieser Region zu verhelfen, hat sich Melanie Schroll zum Ziel gesetzt. Seit Herbst 2020 ist sie Teil des Wohncenter-Teams der Raiffeisenbank im Walgau. Mit ihr haben wir das folgende Gespräch geführt.

Warum bist du Wohnbauberaterin bei der Raiffeisenbank im Walgau?
Das ist eine ganz einfache Frage. Schon als kleines Kind habe ich mir vorgenommen, später einen Beruf auszuüben, der mit Immobilien zu tun hat. Häuser, Wohnungen, Grundstücke, Gewerbeimmobilien – all das fand ich schon immer unglaublich spannend.

Und als Wohnbauberaterin kannst du dieser Leidenschaft nachkommen?
Ja, das kann ich. Allerdings kommen noch zwei Dinge dazu: Erstens brauche ich Menschen um mich herum. Ich möchte Menschen begleiten und sie persönlich unterstützen. Zweitens wollte ich das nicht irgendwo machen: Mir ist wichtig, einen ehrlichen Austausch mit den Kunden zu haben, auf Augenhöhe mit ihnen zu sprechen und sich für sie und ihre individuellen Wünsche Zeit zu nehmen. Als Wohnbauberaterin bei Raiffeisen gelingt mir das: Hier stehe ich laufend mit Menschen in Kontakt und kann sie dabei unterstützen, ein passendes Zuhause zu finden, das ihnen nachhaltig Freude macht.

Leicht ist das aber nicht – gerade in diesen Zeiten.
Das stimmt. Der Immobilienmarkt ist hierzulande angespannt. Aber es gibt Möglichkeiten: Wenn man die richtigen Verbindungen hat und weiß, worauf es ankommt, ist es auch in diesen Zeiten machbar, die richtige Immobilie zu finden und zu finanzieren. Der Walgau ist eine aufstrebende Region, bietet aber noch leistbare Chancen.

Was muss eine Wohnbauberaterin können?
Am wichtigsten ist es sicherlich, den Kunden zu verstehen und gemeinsam mit ihm Lösungen zu entwickeln. Ich höre zuerst immer genau hin, betrachte mir die Wünsche und Möglichkeiten der Menschen und erarbeite dann im Austausch mit ihnen Vorschläge. Ganz zentral dabei ist es, eine solide Ausbildung zu haben: Ich selbst habe das Studium „Immobilienwirtschaft und Facility Management“ an der Fachhochschule in Kufstein absolviert und damit fundierte Fachkenntnisse gewonnen.

Nachdem du ja schon als Kind im Immobilienbereich arbeiten wolltest, war dieser Werdegang vorgezeichnet.
Na ja, ganz so ist es nicht. Ich wollte ursprünglich eine Lehre zur Immobilienkauffrau starten, entschied mich dann aber doch für die HAK. Nach der Matura war mein Plan ein duales Studium im Bankwesen mit Schwerpunkt Immobilien. Weil das Studium aber auf drei Jahre im Voraus ausgebucht war, habe ich mich dazu entschlossen, einen Freiwilligendienst in Finnland zu absolvieren und dort neue Ideen zu fassen. In dieser Zeit habe ich viel über mich selbst gelernt und bin zugleich auf die Möglichkeiten an der FH Kufstein aufmerksam geworden. Heute bin ich froh, mich dafür entschieden zu haben.

Wie schaut eine typische Finanzierung im Walgau aus?
Gerade, dass es darauf keine Antwort gibt, gefällt mir an meinem Job. Es existiert keine typische Finanzierung, vielmehr ist jede einzigartig und macht meine Arbeit so abwechslungsreich. Für jeden Kunden ist ein individuelles Finanzierungskonzept das Richtige. Es begeistert mich, dieses zu finden und die Menschen in einem sehr wichtigen Lebensabschnitt begleiten und betreuen zu dürfen.

Und dabei bist du nicht allein.
Genau! Wir haben ein tolles Wohncenter-Team bei uns. Mit Oskar Einspieler und Markus Bobner und mir selbst als erfahrene Spezialisten, Nina Jenny und Natalie Burtscher als Assistenz haben unsere Kunden eine starke Mannschaft an ihrer Seite.

Und was macht Melanie Schroll nach Feierabend?
Für mich stehen Familie und Freunde an erster Stelle. Was unter den aktuellen Bedingungen leider nicht immer ganz so einfach ist. Ansonsten reise, koche und backe ich gerne.

Danke Melanie!

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